Sonntag, April 23, 2006

Bremsen Obst und Gemüse die Hautalterung?
Wer regelmässig Obst und Gemüse isst, tut etwas für seine Haut. Denn die Früchte enthalten viel Antioxidantien, und Menschen mit einem hohen Anteil dieser Radikalfänger in der Haut haben weniger Falten.
Das berichten Professor Jürgen Lademann und Kollegen von der Charité Berlin. Bei Vegetariern liessen sich im Schnitt mehr Antioxidantien nachweisen als bei anderen Menschen. Eine Überdosis an Antioxidantien könne jedoch die Bildung von Radikalen verstärken, warnen die Forscher. Durch den Verzehr von Obst und Gemüse sei das aber fast unmöglich.
Vorzeitige Hautalterung und als Spätfolge sogar für Hautkrebs würden durch freie Radikale ausgelöst; Antioxidantien aus Obst und Gemuese könnten dem vorbeugen.

Sonntag, April 02, 2006

Sport lindert Beschwerden in den Wechseljahren

Spanische Wissenschaftler haben in einer Studie herausgefunden, dass regelmässiger Sport Beschwerden reduziert, die bei Frauen aufgrund des Hormonmangels nach den Wechseljahren auftreten. Nach einem Jahr überwachter, mehrmals wöchentlicher Sportübungen konnten die unangenehmen Folgen der Menopause verringern werden.
Bei den Frauen der Kontrollgruppe, die keinen Sport getrieben hat, verschlimmerten sich die Beschwerden sogar.
Die Vorteile regelmässigen Sports liegen auf der Hand: Sport senkt nicht nur das Risiko von Herzkreislauf-Erkrankungen, sondern baut auch Stress ab und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Das Sportprogramm der spanischen Studie setzte sich aus einem Herzkreislauf-Ausdauer-Training, Dehnungsübungen, Muskelaufbau und Entspannungsübungen zusammen.
Dabei fanden die Forscher heraus, dass sich Sport nicht nur positiv auf die körperlichen Menopause-Beschwerden auswirkt, sondern auch allgemein die Lebensqualitaet der Sporttreibenden erhöht. Das wundert mich nicht, denn Frauen in den Wechseljahren sind manchmal auch depressiv oder fühlen sich einsam. Gruppensport dient auch dem sozialen Austausch, lenkt von Alltagssorgen ab und schafft ein neues persönliches Ziel. Deshalb fordern die spanischen Wissenschaftler jetzt, dass spezielle Sportprogramme für Menopause-Frauen in das Angebotspaket der Gesundheitsvorsorge integriert werden.
Die Menopause setzt etwa im Alter von 45 bis 55 Jahren ein. Den Beschwerden liegt die hormonelle Umstellung zugrunde, die durch die nach und nach abnehmende Funktion der Eierstoecke verursacht wird. Ein Hormonmangel führt bisweilen zu Knochenschwund, Haarausfall, einer trockenen Vagina, Hitzewallungen oder Inkontinenz.